Was ist bouldern?

Bouldern wird meistens als Klettern in Absprunghöhe bezeichnet. Das heißt, man benötigt keine Sicherungsgeräte, keine Gurte, keine Kenntnisse über die Sicherung eines Seilpartners. Eigentlich braucht man nur zwei Hände, Füße und ein bisschen Bewegungslust. Für die nötige Sicherheit sorgt eine Sturzmatte, die unter jeder Kletterwand installiert ist.

Aber Bouldern ist viel mehr als „nur“ Klettern in niedrigeren Höhen. Es ist neben Laufen und Schwimmen eine ganz natürliche Bewegungssportart, die uns als Menschen in die Wiege gelegt wurde. Es ist ein Rätsel, ein Spiel mit der Schwerkraft. Es geht um Klettertechnik und Geschicklichkeit, Balance und Bewegungen (und Überlegungen!) anstatt nur um Muskelkraft. Es ist eine Individualsportart, die jeder für sich, aber alle zusammen miteinander erleben. Mit Bouldern kommt jeder spielerisch an seine eigenen individuellen Grenzen und kann diese überwinden. Das macht die Faszination dieser besten Sportart der Welt aus! Es ist egal, welche Kenntnisse und Voraussetzungen Du mitbringst. Probiere es einfach aus!

Mehr Infos zum Download: BiG Boulder- und Hallenregeln

Start? Top? Die Regeln

Jeder Boulder beginnt an einem oder zwei markierten Startgriffen und endet an einem oder zwei markierten Top-Griffen. Sowohl die Farbe der Griffe als auch die Farbe der Startmarkierung ist wichtig: Um einen Boulder zu klettern, dürfen nur die Griffe der gleichen Farbe benutzt werden. Die Farbe der Startmarkierung gibt Dir einen Hinweis auf die Schwierigkeit.

Für das Bouldern selbst gibt es nur wenige Regeln: Starte den Boulder mit beiden Händen an den markierten Startgriffen. Erst, wenn Deine Füße vollständig von der Matte gehoben sind, dürfen Deine Hände die Startgriffe verlassen. Der Top-Griff muss mit beiden Händen für wenige Sekunden sicher gehalten, also nicht bloß berührt werden. Was Du zwischen Start und Top machst, ist ganz Dir überlassen. Es gibt fast immer mehr als eine Lösung für ein Boulderproblem. 

Schwierigkeitsgrade & Routesetting

Die Boulderwände in der Halle sind in sieben Sektoren aufgeteilt, die wir regelmäßig für Euch umschrauben. Wann und wo erfahrt ihr immer unter „Routesetting„.

Es gibt sechs Schwierigkeitsgrade, die ihr an der Farbe der Start- und Top-Schilder erkennt. Die Boulder werden dabei überlappend geschraubt, sodass es immer auch Mal zum Beispiel einen blauen Boulder geben wird, der vielen leichter fällt, als ein grüner. Die Schwierigkeiten sind in folgende Farben sortiert:

Von leicht bis schwer: Weiß, Gelb, Grün, Blau, Rot, Schwarz

Sektoren: Wettkampfwand vorne (1), Wettkampfwand Mitte (2), Großes Dach (3), Big Block innen (4), Big Block außen (5), Small Block innen (6), Small Block außen (7)